Liebe Worte an jemanden zu schreiben, den man nicht kennt, kann eine Herausforderung sein. Dieser haben sich einige Schüler*innen gemeinsam mit Frau Büdenbender gestellt und an dem Projekt „Post mit Herz“ teilgenommen, um Menschen, die keine Familie oder Freunde besitzen, eine Freude zu Ostern zu machen, ihnen Hoffnung zu schenken und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Die Post ist nun auf dem Weg in alle Himmelsrichtungen Deutschlands und verzaubert am Sonntag hoffentlich viele Herzen.
Aufgrund des verheerenden Erdbebens in der Türkei Anfang Februar regte sich bei unseren SchülerInnen der Wunsch zu helfen. Die Klasse 8b beschloss daher selbstständig, mit Hilfe von verkauften Hot Dogs hier einen kleinen Beitrag zu leisten. Ende Februar fanden sich daher die SchülerInnen im Kiosk ein, um hier leckere Hot Dogs mit den üblichen Beilagen für die übrige Schülerschaft bereitzustellen. Dabei wurden 180€ verdient.
Am 22.03. besuchte die Klasse 8b die Moschee in Kreuztal für die Übergabe des erwirtschafteten Geldes. Frau Kilci, Dialog-Beauftragte der Moschee, zeigte uns das wunderschöne Innere des Gebäudes und erklärte uns in dem Zusammenhang die Grundlagen des Islam. Hierbei wurde sie tatkräftig von unseren muslimischen SchülerInnen unterstützt.
Wir bedanken uns nochmal herzlich für die freundliche Betreuung, bei der wir viel mitgenommen haben.
Die Sekundarschule Netphen hat am 2. März 2022 einen Wetterballon in das Weltall steigen lassen. Schüler aus der Stratosphären-AG waren an diesem Projekt beteiligt.
Die AG, die durch die Deutsche Kinder- und Jugend-Stiftung (DKJS) unterstützt wird, soll das Interesse an Naturwissenschaften für Mädchen wecken. Eine Summe von 2.500 Euro wurde für dieses Projekt von der DKJS zur Verfügung gestellt.
Der Wetterballon wurde mit Helium befüllt und mit einer Box aus Styropor behängt. In der Box befanden sich zwei Kameras und ein GPS sowie eine Datenbank, sodass der Ballon gefunden und die Aufnahmen nun ausgewertet werden können. Der Ballon wurde mit Hilfe einer App von den Schülern, die mit dem GPS-Tracker verbunden war, mitten in einer Wohngegend auf der Straße gefunden. Die Videoaufnahmen wurden schließlich in der Schule ausgewertet und ein kleiner Ausschnitt wurde bereits auf der Instagram-Seite der Schule veröffentlicht. Während der Wetterballon von der Schule aus losgelassen wurde, übertrug eine Schülerin dieses Geschehen live auf Instagram, sodass Schüler und Eltern auch von Zuhause aus zuschauen konnten. Der Ballon erreichte eine Höhe von 35.000 Metern über dem Erdboden.
Das Auto für die Verfolgung des Ballons wurde von Autohaus Hoppmann zur Verfügung gestellt. Die Versicherung wurde durch Provinzial Arbs & Neizert übernommen.
Geschrieben von Marie Czogalla und Katharina Lisizin
Weiterführende Berichte in regionalen Zeitungen:
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"Frieden!" - Darin sind sich wohl all unsere Schülerinnen und Schüler einig, wenn man ihre vielfältigen Bilder betrachtet.
Die aktuellen Geschehnisse gehen in diesen Tagen an niemandem spurlos vorbei. Daher nahmen sich auch unsere Kolleginnen und Kollegen in den letzten Tagen besonders viel Zeit, neben dem alltäglichen Unterrichtsgeschehen mit ihren Klassen zu sprechen, Fragen zu beantworten, Sorgen aufzunehmen und die Nachrichten zu verstehen. Schließlich ließen die Klassen unter dem Motto "Friedensbotschaften" ihrer Kreativität freien Lauf und gestalteten Bilder und Plakate, die das Herz berühren.
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Zum 77. Gedenktag der Befreiung des Konzentrationslagers in Auschwitz gedenkt die Sekundarschule Netphen der Opfer, die während der nationalsozialistischen Herrschaft bestialisch umgebracht wurden.
Im Rahmen des Religionsunterrichts beschäftigt sich die Schule zur Zeit mit dem „Jüdischen Leben – Gestern, Heute, Morgen“. In Kooperation mit dem Heimatverein Netpherland und dem VVN-BdA (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten) entstehen im Unterricht sogenannte Lapbooks, die die bestehende Ausstellung „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ ergänzen sollen. Die Ausstellung samt den entstehenden Schülerbeiträgen ist noch bis zum 6. März nach Anmeldung im Heimatmuseum Netphen zu besichtigen
Das Schicksal der jüdischen Familie Faber, die im KZ Auschwitz ermordet wurde, steht dabei in einem besonderen Fokus der Schüler:innen. Die Tochter der jüdischen Familie, Anita Ruth, ist so alt geworden, wie diese gerade sind. „Sie ist mitten aus dem Leben gerissen worden, nur weil sie Jüdin war.“, fasste eine Schülerin zusammen. Den Religionskursen ist es wichtig, dass man nach wie vor Haltung zeigt. „Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung gibt es heute noch. Da muss man genau hingucken!“
Der Religionskurs von Lina Hügelmeyer und Barbara Schmidt putzt zum Gedenken an die Opfer des Holocausts am 27.2. die Stolpersteine, die in Netphen an die Familie Faber erinnern und legt schweigend Blumen an den Gedenksteinen nieder. "Wir erinnern uns der schrecklichen Taten und unserer Verantwortung nie wieder Menschen Opfer von Ausgrenzung, Intoleranz und Gewalt werden zu lassen." (Inschrift der Gedenktafel)
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„Ich fand alles toll!“ - das war die Antwort, die die meisten Kinder am Ende der Führung auf die Frage, was ihnen denn am besten gefallen hat, mit strahlenden Augen entgegenbrachten.
Am Freitag, den 14. Januar 2022, öffnete die Sekundarschule Netphen nachmittags ihre Türen für die Grundschülerinnen und Grundschüler und deren Eltern, für die der Wechsel an eine weiterführende Schule im Sommer ansteht. Coronabedingt fand der Tag etwas anders statt als sonst: Alle Eltern mussten sich im Vorfeld für ein festes Zeitfenster für eine Führung durch die Schule mit ihrem Kind anmelden. Unter 2G+ fanden dann Führungen in kleinen Gruppen statt. „Uns ist es wichtig, dass wir mit Eltern und Kindern ins Gespräch kommen“, erklärte Andrea Benito, Schulleiterin der Sekundarschule Netphen, zufrieden am Ende des Tages, der auf eine große Resonanz gestoßen war. Die Kinder bekamen diesmal zu Beginn des Rundgangs eine Papiertüte, die nach dem Rundgang prall gefüllt war: Die einzelnen Fachbereiche haben sich vorgestellt und gaben einen kleinen Beitrag für die Tüte, in der sich neben Kratzbildern, einem Buddy Book, einem Schlüsselanhänger zum Selbstgestalten, ein Chemieversuch, die vorgestellte Programmier-APP, auch ein Wochenplan ansammelte. „Ihr seid jetzt richtig kleine Sekundarschulprofis!“, fasste Sandra Sippel, die Abteilungsleiterin 5-7, am Ende ihres Rundganges zusammen. Die Eltern und ihre Kinder waren begeistert von dem umfänglichen Einblick in die Schule. Besonders beeindruckten dabei die Schülerinnen und Schüler, die die Nutzung der digitalen Tafeln, der IPads und Lernsoftware, aber auch das Fach Informatik vorstellten.
„Wann kann ich mein Kind bei Ihnen anmelden?“, fragten viele Eltern am Ende des Rundgangs nach.
Bericht der Schülerinnen:
"Ein Tag im Brückenbau.
Zuerst haben wir uns alle in Dreis-Tiefenbach bei dem Unternehmen Straßen.NRW getroffen. Im Büro haben wir uns einen Platz gesucht. Dann haben wir besprochen, wie eine Brücke aufgebaut ist. Als nächstes bauten wir die erste selbsthaltende Brücke aus Holz nach.
Nun fuhren wir in verschiedenen PKW nach Olpe zu einer Hohltalbrücke. In Olpe angekommen sind wir in die Brücke hineingegangen und haben uns verschiedene Bestandteile einer Hohltalbrücke angeschaut. Aus der Brücke raus sind wir zu einer Baustelle gefahren, wo gerade eine neue Brücke gebaut wird. Auf der Baustelle haben wir uns angeschaut, wie die Pfeiler von der Brücke in den Boden gesetzt werden.
Von dort aus ging es wieder nach Dreis-Tiefenbach, wo wir noch eine Tasche mit Kleinigkeiten geschenkt bekommen haben.
Das war ein Tag voller Abenteuer!"